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Segeln mit einem Festrumpfschlauch, Süßwasser VS Salzwasser: Was Sie wissen sollten

Segeln mit einem Festrumpfschlauch, Süßwasser VS Salzwasser: Was Sie wissen sollten

Einführung

Die Erkundung ausgedehnter Wasserflächen, sei es Süß- oder Salzwasser, bietet einzigartige Erlebnisse.

Für Besitzer von Festrumpfschlauchbooten taucht die entscheidende Frage auf: Wie kann man in diesen beiden unterschiedlichen Umgebungen vertrauensvoll navigieren?

Tauchen wir in die Details ein, um die Nuancen des Segelns mit einem RIB in Süß- und Salzwasser zu entdecken.

 

Ausrüstungen : Worauf sollte man achten? 

Der Anhänger 

Anhänger

Die Fahrt zwischen Süß- und Salzwasser erfordert einen robusten Anhänger, der den Herausforderungen jeder Umgebung gewachsen ist.

Entscheiden Sie sich für einen Anhänger aus Aluminium, eine strategische Wahl, um der Meereskorrosion entgegenzuwirken. Aluminium bietet im Vergleich zu verzinktem Stahl eine höhere Widerstandsfähigkeit gegen Salzwasser. Diese Robustheit garantiert einen sicheren und langlebigen Transport Ihres RIBs.

Neben der Wahl des richtigen Materials ist auch die regelmäßige Pflege von entscheidender Bedeutung. Führen Sie nach jedem Wasserstart das Ritual ein, den Anhänger mit Süßwasser zu waschen. Dadurch wird potenziell korrosives Salz entfernt und die Lebensdauer Ihres Anhängers verlängert. Achten Sie besonders auf die Bereiche, die direkt mit Salzwasser in Berührung kommen, wie Räder, Achsen und freiliegende Metallteile.

 

Das Bremssystem

Das Bremssystem Ihres Anhängers ist ein oft übersehenes, aber entscheidendes Element für die Sicherheit Ihres Bootes, besonders wenn Sie zwischen Süß- und Salzwasser fahren.

Die Wahl zwischen Trommel- und Scheibenbremsen kann sich auf die Leistung auswirken, besonders in Salzwasser.

Trommelbremsen sind zwar billiger, können aber darunter leiden, dass sich Salzwasser ansammelt, das ihre Wirksamkeit beeinträchtigt.

Scheibenbremsen hingegen bieten eine leichter zugängliche und wartungsfreundliche Alternative, die oftmals für das Segeln auf dem Meer bevorzugt wird.

Egal, wofür Sie sich entscheiden, die Bremsen werden beim Zuwasserlassen und bei Ausfahrten dem Salzwasser ausgesetzt sein. Eine gewissenhafte Spülung mit Süßwasser nach jedem Gebrauch ist daher unerlässlich, um die Lebensdauer Ihres Bremssystems zu verlängern. 

 

Die Anoden

In Meeresumgebungen lauert die Korrosion auf Ihr Boot. Hier kommen Anoden ins Spiel.

Anoden sind Metallstücke, die strategisch auf Ihrem Boot platziert werden, vor allem aus Aluminium, um dem Salzwasser zu trotzen. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, die Korrosion an sich zu ziehen und so die entscheidenden Teile Ihres Bootes zu schützen.

Wie funktioniert das? Die Metalle der Anoden, wie z. B.Aluminium, nehmen die Korrosion auf sich und schonen so den Rumpf, den Propeller und andere Metallteile. Sie opfern sich selbst, um das Leben Ihres Bootes zu verlängern.

Aber Vorsicht: Sie haben ihre Grenzen. Mit der Zeit nutzen sich die Anoden ab und müssen regelmäßig ausgetauscht werden. Es ist eine kleine Pflege, die einen großen Unterschied macht.

Eine regelmäßige Überwachung und der rechtzeitige Austausch der Anoden sind daher einfache, aber wichtige Schritte, um die Langlebigkeit Ihres Bootes im Salzwasser zu gewährleisten.

 

Der Motor

Was die Motoren betrifft, so sind Außenbordmotoren gut für Salzwasser geeignet, erfordern aber regelmäßige Wartungsrituale.

Spülen Sie den Motor nach jeder Fahrt gründlich mit Süßwasser ab.

Bei den sogenannten Sterndrives (einer Art Schiffsantrieb, bei dem der Innenbordmotor mit einem Außenbordantrieb kombiniert wird) ist noch mehr Aufmerksamkeit erforderlich. Da sie aus einem Unterwasserteil bestehen, müssen die Komponenten im Salzwasser häufiger ausgetauscht werden. Im Gegensatz zu Außenbordern kippen Sterndrives in der Regel nicht aus dem Wasser, was eine sorgfältige Wartung der unter Wasser befindlichen Komponenten erfordert.

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Die Luftschlangen

In Süßwasser können die Luftschläuche eines Fes trumpfschlauchbootes in der Regel länger in gutem Zustand bleiben, da Süßwasser weniger korrosiv ist. Sie müssen jedoch unbedingt regelmäßig gereinigt werden, um Schmutz, Ablagerungen und Rückstände, die sich ansammeln können, zu entfernen.

In Salzwasser, wo Korrosion wahrscheinlicher ist, ist ein häufigeres Abspülen der Spurkränze mit Süßwasser nach jeder Fahrt entscheidend. Dies hilft, Salzansammlungen zu verhindern, die das Material des Strangs langfristig schädigen können.

Das gelegentliche Auftragen eines vom Hersteller empfohlenen Schutzmittels kann ebenfalls dazu beitragen, die Lebensdauer der Schlangen zu verlängern, da es eine zusätzliche Barriere gegen die korrosiven Auswirkungen von Salzwasser bietet.

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Malen

Nach einigen Wochen im Süßwasser kann es bereits zu Ablagerungen am Bootsrumpf kommen, auch wenn diese in der Regel geringer sind als im Salzwasser.

Im Meer kann die Exposition gegenüber den Elementen des Meeres zu einem schnellen Wachstum von Organismen wie Algen, Muscheln und anderen Formen des Meereslebens führen. 

Die Antifouling-Farbe wurde speziell entwickelt, um zu verhindern, dass diese Meeresorganismen am Bootsrumpf haften bleiben.

Sie schafft eine glatte Oberfläche, an der sich Meeresablagerungen nur schwer festsetzen können, wodurch sie bei der Reinigung leichter zu entfernen sind. Die Investition in einen hochwertigen Antifouling-Anstrich kann den Zeit- und Arbeitsaufwand, den Sie benötigen, um den Rumpf Ihres RIBs in einwandfreiem Zustand zu halten, erheblich reduzieren.

Beachten Sie, dass einige Farbtypen speziell für Aluminiumrümpfe formuliert sind, während andere sich besser für Glasfaserrümpfe eignen.

Das Beachten der Empfehlungen des Farbenherstellers und des Herstellers Ihres Bootes ist entscheidend, um eine angemessene Anwendung und dauerhafte Ergebnisse zu gewährleisten. Es ist auch sinnvoll, die Farbschicht gemäß den Empfehlungen des Herstellers zu erneuern, um den optimalen Schutz vor Meeresablagerungen aufrechtzuerhalten.

 

Die Sicherheitsausrüstung

Schwimmweste

Die Anforderungen an die Sicherheitsausrüstung können in Süßwasser und auf See unterschiedlich sein.

Im Allgemeinen sind die Vorschriften für die Navigation auf See aufgrund der potenziell schwierigeren Bedingungen oft strenger.

Es ist entscheidend, dass Sie sich an die lokalen und nationalen Vorschriften halten, um die Sicherheit an Bord zu gewährleisten, egal ob im Süßwasser oder auf See.

Einige grundlegende Dinge wie Schwimmwesten, Signalvorrichtungen und Feuerlöscher sind in der Regel in beiden Umgebungen vorgeschrieben, aber je nach örtlichen Behörden können Besonderheiten bestehen.

Es ist ratsam, sich über die geltenden Vorschriften in der Region, in der Sie segeln, zu informieren.

 

Navigation: Unterschiede zwischen Süßwasser und Meer

Der Führerschein

Für das Befahren von Süßwassergewässern wie Seen und Flüssen ist in Frankreich häufig der Erwerb des Sportbootführerscheins "Binnengewässer" erforderlich. Dieser Führerschein prüft die Kenntnisse über die Flussschifffahrt, die besonderen Regeln der Binnenwasserstraßen und die Sicherheit auf Binnengewässern.

Für die Navigation auf dem Meer ist normalerweise der Sportbootführerschein "Küste" erforderlich. Dieser Führerschein deckt die Aspekte der Küstenschifffahrt ab, einschließlich Gezeitenmanagement, Kenntnis von Leuchtfeuern und Baken sowie Sicherheitsregeln, die für Küstengebiete und kleine Inseln typisch sind.

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Sichtbarkeit

Süßwasser, sei es aus Seen oder Flüssen, bietet in der Regel eine klarere Sicht. Das klare Wasser erleichtert die Beobachtung des Meeresbodens und das Erkennen von Hindernissen.

Auf dem Meer hingegen kann die Sicht aufgrund von Salz und anderen Elementen variieren. Die Kapitäne müssen mit manchmal weniger transparenten Bedingungen zurechtkommen, die eine erhöhte Wachsamkeit erfordern.

 

Fonds und Manöver

In Süßwasser besteht der Grund oft aus weicherem Untergrund, wie Schlamm oder Sand. Diese Bedingungen können das Manövrieren flexibler machen und das Anlegen und Bewegen erleichtern.

Im Salzwasser ist der Meeresboden jedoch vielfältiger und reicht von Sand über Felsen bis hin zu Riffen. Diese Vielfalt erfordert von den Kapitänen bei Manövern erhöhte Vorsicht, um Schäden am Schiff zu vermeiden.

Eine gründliche Kenntnis der örtlichen Seekarten ist unerlässlich, um Veränderungen des Meeresbodens vorherzusehen und eine sichere Navigation zu gewährleisten, insbesondere in weniger vertrauten Gebieten.

 

Beschilderungen

Seen und Flüsse verfügen in der Regel über klare Beschilderungssysteme, z. B. für Badegebiete, Häfen und Routen.

Auf See können die Beschilderungen zahlreicher und komplexer sein, sie markieren Fischereizonen, Schifffahrtswege und weisen auf Inseln oder Sandbänke hin.

 

Die Wetterbedingungen

Sturm auf dem Meer

Die Wetterbedingungen in Süßwasser können stabiler sein, mit weniger Einfluss der Gezeiten. Starke Regenfälle können jedoch den Wasserstand der Flüsse beeinflussen.

Auf See müssen Kapitäne mit den Gezeiten, den Wellen und den Meeresströmungen zurechtkommen. Die Wetterbedingungen können sich schnell ändern und erfordern eine ständige Anpassung.

 

Schlussfolgerung

Sein RIB für das Segeln in Süßwasser oder auf See auszurüsten, erfordert ein gründliches Verständnis der spezifischen Nuancen der jeweiligen Umgebung.

Die Wahl der Ausrüstung und die Pflegepraktiken werden zu unschätzbaren Verbündeten für sorgenfreie Seereisen.

Viel Spaß beim Surfen, egal ob das Wasser süß oder salzig ist!

 

 

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